Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 5. Mai 2020 den Gegenvorschlag des Stadtrats abgelehnt und den Vorschlag der GRPK knapp mit 17 zu 15 angenommen.
Was steht im Gegenvorschlag und wieso darf dieser nicht angenommen werden?
„Die Stadt Kloten setzt in der Energie- und Umweltpolitik auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Die Stadt Kloten setzt in der Energie- und Umweltpolitik auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.„
Klingt gut, aber was bedeutet das konkret? Nachhaltigkeit ist zudem per se ökologisch, ökonomisch und sozial – unnötig und irreführend!
„Der Stadtrat erarbeitet zusammen mit der Energiekommission eine Gesamtenergiestrategie. Diese umfasst etappierte Ziele zur Förderung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie zur Reduktion des CO2-Ausstosses.„
Die Gesamtenergiestrategie wurde soeben erarbeitet und publiziert, die Energiekommission am 27.9. in die neue Gemeindeordnung geschrieben, die Arbeitsverteilung ist klar – unnötig!
„Hierbei berücksichtigt die Stadt Kloten Innovation und technischen Fortschritt.„
«Innovation und Fortschritt berücksichtigen» – ja was denn sonst? Veraltete Technologien einsetzen? Nichts als heisse Luft – unnötig!
„Zur Erreichung der etappierten Ziele und für die Umsetzung der entsprechenden Massnahmen beantragt der Stadtrat alle vier Jahre einen Rahmenkredit.„
«Beantragen» heisst nicht «bewilligen», das schafft Unsicherheit und verhindert dringend nötige Investitionen in nachhaltige Massnahmen. Das ist schädlich für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft und muss abgelehnt werden!
Die Befürworter des Gegenvorschlags werben in ihrem Flyer zudem mit haltlosen Behauptungen. Die Details dazu in unserem Faktencheck.

Darum am 29. November: JA zur Initiative und NEIN zum schädlichen Gegenvorschlag!